Segel setzen

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Als ich dieses Wochenende wieder mal am Entwickeln war, brauchte ich wieder mal eine Dosis der schönen Seiten von Second Life. Zugegeben, Aufträge und klingelnde Kassen sind nicht unwichtig, jedoch völlig unsinnig, wenn der Spassfaktor den Bach runter geht. Ich begab mich also auf die Suche nach einer interessanten Tätigkeit und begann einmal gezielt nach Gegenden außerhalb des gewohnten Schemas zu suchen, bis mich ein Kunde nach Wind fragte, was mich auf die Funktion llWind() brachte und noch neugieriger machte.

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Wenn es also Wind gab, welcher sogar verwertbar war, musste es doch auch Segelschiffe geben. Also mal kurz gesucht und im zugespamten Index von Second Life alles gefunden – nur keine Segelschiffe. Nur Google brachte mich schliesslich zum Ziel: Second Sailing

Das veraltet wirkende Wiki bestätigte meine These bezüglich Segelschiffen und gab mir eine Liste von Marinas und Werften, welche angeblich in Second Life tätig waren. Leider war davon der Großteil der Teleporterpunkte nicht mehr aktuell – aber hie und da erhielt man einen brauchbaren Hinweis wo ich weitersuchen konnte. Zugegeben, es war langwierig, und mitunter leicht frustrierend den einzelnen Hinweisen nachzugehen. Aber ab und an hilft einem auch das Glück weiter: Auf einer OpenSpace Sim welche zu mehr als 90% aus Wasser bestand trieb ein Bot der Marke “Flying Tako” herum, welches auf einen Eigentümer und einen Ersteller verwies.

Das gefundene Boot ist vergleichbar mit einem kleinen Laser oder Contender mit etwa 15m² Segelfläche.  Sein geringes Gewicht und vor allem der Preis von 250 L$ machen es auch für Anfänger attraktiv und verspricht Stunden voller Spass beim Herumkreuzen auf den zweiten Meeren. Wer es anspruchsvoller möchte, der ist mit einem Zweimaster der Marke “Tradewind” gut bedient, wie er hier auf den Bildern zu sehen ist.

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Da Segeln an sich keine simple Sache mit Gaspedal ist und entsprechendes Fingerspitzengefühl und etwas Erfahrung voraussetzt, ist dort jeglich eine Hand voll Spieler vertreten, welche sich dem stillen Sport und dem Piratenleben verschrieben hat, wo auch die Bilder zu diesem Beitrag entstanden sind und ich einige Stunden verweilen durfte.

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