Nachdem ich ja mein eigenes Terrarium gebastelt habe, haben mich ein paar Mails erreicht, in welchen nachgefragt wurde, wie denn sowas geht.
Im Prinzip ist es ganz einfach – wenn man einmal auf die richtigen Dinge achtet. Als Material für das Terrarium habe ich OBS Platten, welche man sich im Baumarkt schon fix und fertig zuschneiden lassen kann ausgesucht. Diese wurden dann mit einigen vielen Schrauben sicher verbunden. Die Vorderseite des Terrariums wird durch Glasscheiben abgeschlossen, wo sich ein handelsübliches Schienensystem verwenden läßt.
Damit ich die Sauerei in Grenzen halte, wird unten noch ein etwa 30cm breites Brett eingebaut, das mir die Erde im Terrarium hält. Als Beleuchtung verwende ich Neonröhren, da diese auf Dauer mit wenig Abwärme klar kommen. Um die Schlange vor elektischen Schlägen zu schützen, befindet sich die Lichtanlage in einem Drahtkäfig. Zum Thema Belüftung gibt es noch zu beachten, dass die Schlitze einmal oben und einmal unten sein müssen, damit kein Durchzug entsteht.
Wenn man bedenkt, dass ich in diesem Terrarium eine hohe Luftfeuchtigkeit benötige, wird das Holz mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit in Mitleidenschaft gezogen. Aus diesem Grund lackiere ich es mit Acryl (Wichtig: Vorher anschleifen, sonst hält der Lack nicht). Die Fugen dichte ich zur Sicherheit nochmal mit Silikon ab.
Nachdem Lack und Kleber getrocknet sind, will man meinen dass das Terrarium bereit sei, eingerichtet zu werden – doch fehlt mir noch die persönliche Note. Mit Rinde die man zuvor mit Wasser in Form gebracht hat, läßt sich eine schöne Kletterwand für die Schlange richten – Der Einfachheit halber nehme ich aber lieber fertige Platten aus dem Fachhandel, die ich mit Silikon anklebe. Die Einrichtung erfolgt wie bereits beschrieben und das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen, wie das nebenstehende Bild zeigt.
Viel Spass beim Basteln.