Heute war es so weit. Ich habe meine Sachen gepackt und bin mit dem Auto nach Pforzheim aufgebrochen um dort am Linux‐Tag teilzunehmen. Die Arbeit wurde frühzeitig beendet und um Schlag 16:00 befand ich mich auf dem Weg in meinem schon etwas vernachlässigtem Citroen C3.
Der Weg – es ist ja Freitag und Ferienbeginn – war staureich und zäh. Zahlreiche Umfahrungen und die klassischen Probleme gestalteten die Zeit im Auto nicht unbedingt gemütlich, was aber durch die Klimaanlage zum Grossteil wieder ausgeglichen wurde.
Mein heutiges Ziel ist Birkenau, die Heimat vom Veranstalter und einem guten Freund aus dem IRC, welcher mich gebeten hatte, einen Vortrag zu halten. Da ich voriges Jahr auch schon auf dem Linux‐Tag aktiv war, hatte ich zumindest noch ein paar blasse Erinnerungen an die Gegend und es war mir möglich nach dem Umfahrungschaos (ja, die Deutschen sind da auch nicht besser als wir) mit nur einem Anruf am Ziel aufzuschlagen.
Highlights des Tages waren u.a. das gemeisame Installieren einer Gentoo‐Box ohne Internetzugang, was durch ein zusammenziehen aller Distfiles auf meinen Laptop und dortiges Bereitstellen für die Leute, die die Nacht im Camp verbracht haben bewerkstelligt wurde.
Die Nacht sollten wir in einem Rot‐Kreuz Mannschaftszelt verbringen. Während ich diese Zeilen tippe sitze ich schon vor dieser Bleibe in der Hoffnung auf eine erholsame Nacht.
Da meine Freundin nicht dabei ist stellt sich für mich nun die Frage aller Fragen: Wen kann ich in der Nacht festhalten bzw. wer sorgt dafür dass ich zugedeckt bleibe?