Nachdem ich mal wieder ein bisschen Zeit hatte, habe ich bei meinem Kumpel in der USA einmal nach seinem alten G4 gefragt, ob die Kiste noch existiert. Irgendwie kamen wir nach einiger Zeit auf die dumme Idee dort Gentoo drauf zu basteln, da er Linux lernen wollte.
Da mir ja in solchen Situationen nichts zu Dumm ist, willigte ich ein und wir begannen einmal eine funktionierende LiveCD zu organisieren. Nach einigen verbrannten Rohlingen brachten wir schliesslich eine alte Ubuntu 5 CD zum Booten – jedoch ohne SSHd. Nach etwas Fluchen und herum probieren landeten wir dann schliesslich bei einer aktuellen Ubuntu LiveCD.
Es war mir natürlich ein Vergnügen einmal auf der Kiste herumzuschauen. Irgendwann brachten wir dann auch mal Gentoo zum Compile und knapp 40 Stunden später war der Kernel dran.
Natürlich könnt ihr euch denken, dass ich nicht viel Ahnung von der PPC Architektur als solches habe und mir bei manchen Dingen durchaus doof vorkam, das Thema durch Google zu treten, aber immerhin schaffte ich es, das Gerät einzurichten. Um bei Problemen beim Booten vorzubeugen war mein Freund in den Staaten schon mit einer Digitalkamera vor dem Bildschirm um gegebenenfalls Bildschirmfotos zu machen. Klingt komisch, ist aber die einzige Möglichkeit, die Sinn macht.
Aber man weiss ja nie (und Frau genauso wenig). Seitdem Apple ihren Safari Browser als Sicherheits‐Update verkauft hat, traue ich den Kerlen keinen Meter mehr.